Ich als Bananenretterin

Der einzige Bananenesser in diesem Haushalt ist eine ganze Woche beruflich weg und hat leider zwei der gelben (in diesem Fall: braun gesprenkelten) Früchte zurückgelassen, die mich vorwurfsvoll ansahen. Keine Chance, ich esse euch nicht! Keine Ahnung, warum ich Bananen verabscheue (als Kind habe ich sie durchaus gegessen), aber allein der Gedanke, mein Morgenmüsli mit diesen allzu süßen, schleimigen Dingern zu verderben – brrr.

Zum Glück förderte ein kurzer Blick ins Internet die Information zutage, dass sich Bananen hervorragend einfrieren lassen. Also habe ich die beiden Zurückgebliebenen geschält, mit Todesverachtung in Scheiben geschnitten und in einem Gefrierbeutel aus den Augen, aus dem Sinn geschafft. Soll sich doch M. um die fachgerechte kulinarische Entsorgung kümmern, wenn er wieder zurückkommt! Ich jedenfalls sonne mich bis dahin in gutem Ökogewissen, weil ich die Bananen nicht habe verkommen lassen. Und esse im Müsli selbst gekochtes Rhabarberkompott.

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