Filmkuss mit Zuckerguss

Filmkuss mit Zuckerguss

Gerade komme ich ständig an Plakaten für den neuesten Koch-Ess-Feelgood-Movie vorbei: Madame Mallory und der Duft von Curry. Ich mag Feelgood-Movies. Und normalerweise weckt alles mein Interesse, was das Kochen und Essen zum Thema macht. Aber nachdem ich neulich im Kino den Trailer zu Madame Mallory gesehen habe, dachte ich…

Weiterlesen

Krieg? Ach, Hummus drüber!

Krieg? Ach, Hummus drüber!

Essen verbindet. Wer isst, kämpft nicht; wer miteinander am Tisch sitzt und genießt, schießt nicht aufeinander. Vermutlich ist all das wahr, und vermutlich wird all das manchmal ziemlich überbewertet. Essen, so gut es auch sein mag, löst keine Weltprobleme. Trotzdem wird im Moment ein beliebtes Gericht gerne in einem Atemzug…

Weiterlesen

Füttern, futtern, hungern: Lionel Shriver, Großer Bruder

Füttern, futtern, hungern: Lionel Shriver, Großer Bruder

Auch für meinen zweiten Beitrag für die „Jeden Tag ein Buch“-Woche greife ich ins Belletristikregal und ziehe heraus: Lionel Shrivers Roman Big Brother* (deutsch: Großer Bruder*). Geschichte einer Diät „Weißer Reis“. So charakterisiert sich die Ich-Erzählerin Pandora in selbst: eine mittelmäßig aussehende Frau in den mittleren Jahren, die in einer…

Weiterlesen




Warum so aufgeregt? 5 Thesen zur Diskussion über den Veggie-Day

Ein fleischloser Kantinentag pro Woche wird zum Sommerlochaufreger. Zugegeben, das ist schon zwei Wochen her. Dass ich jetzt trotzdem noch mal damit nachgekleckert komme, liegt daran, dass mich der Grad der öffentlichen Hysterie rund um dieses Thema doch etwas überrascht hat. Dann allerdings, nach einigem Nachdenken, auch wieder nicht. Schließlich…

Weiterlesen

Genießen wollen ‒ und nicht können

Essen und Genuss: ein Begriffspaar, das ganz selbstverständlich zusammengehört. Zumindest vermutlich für diejenigen, die sich irgendwo im Dunstkreis von Foodblogs tummeln. Nicht genießen können, das steht dann meist im Zusammenhang mit Stress: keine Zeit zum Essen finden. Oder mit finanziellen Einschränkungen: sich bestimmte Dinge nicht leisten können. Oder höchstens noch…

Weiterlesen


Was weiß ich denn, was mir schmeckt?

Als ich siebzehn, achtzehn war und mit Jobberei neben der Schule endlich mein eigenes Geld verdiente (aber noch keine eigene Miete zahlen musste), da habe ich mich eine Zeit lang durch alle irgendwie verfügbaren Schokoladensorten probiert. Ich wollte meinen persönlichen Favoriten finden und arbeitete mich im Supermarktregal von den 99-Pfennig-Tafeln…

Weiterlesen